Gesundheit

Was ist im Notfall zu tun? Wo findet man einen geeigneten Arzt? Wie erhalte ich sprachliche Unterstützung für Arzt- und Apothekenbesuche? Antworten zu diesen und weiteren Themen wie Impfungen oder auch die Regelung der Kostenübernahme finden Sie hier.

Impfungen für Neuankömmlinge

Welche Impfungen sollten Geflüchtete (z.B. aus der Ukraine) jetzt erhalten, um ihre Gesundheit zu schützen und Ausbrüche zu verhindern? Hierzu informiert die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein ausführlich. Mehr dazu

Bei Verdacht auf eine Corona-Infizierung

Bitte gehen Sie bei Verdacht auf eine Corona-Infizierung nicht zum Arzt oder in die Notaufnahme, sondern melden Sie sich telefonisch:

Ärztliche Bereitschaft: 116 117
Bei akuten Notfällen (und nur dann!) Notruf: 112
Bundesgesundheitsministerium: 030–346 465 100
Gesundheitsministerium SH: 0431–79 70 00 01
Bürgertelefon Herzogtum-Lauenburg: 04541–888 380

Hotline vom Amt Sandesneben-Nusse: Unter 04536/1500-101 hat das Amt Sandesneben-Nusse zudem eine Hotline für Fragen rund um Corona eingerichtet (keine medizinischen Fragen!): Mo.-Do. 8.30-12 Uhr & 13-15 Uhr sowie Fr. 8.30 bis 12.00 Uhr. Schriftliche Anfragen an info@amt-sandesneben.de

Links für mehrsprachige Infos & Videos rund um Corona

Verhalten im Notfall

Notruf von Feuerwehr + Rettungsdienst 112 sowie Polizei 110
Ärztliche Notfallversorgung des DRK-Krankenhauses am Wochenende und in den Abendstunden: DRK-Krankenhaus Mölln-Ratzeburg | Telefon: 04541 – 884-0 | Röpersberg 2 | 23909 Ratzeburg
Ärztlicher Bereitschaftsdienst – Rufnummer 116 117: hilft am Abend, in der Nacht sowie an Wochenenden & Feiertagen bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Psychologische/Psychiatrische (Not-)Hilfe

Sozialpsychiatrischer Krisendienst: 0 45 41 / 19 222
Adressen von Fachärzten & Neurologen sowie Infos zu psychiatrischen Behandlungen & Notfälle finden sich in einem Flyer des Kreises Herzogtum-Lauenburg: Mehr dazu
Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. hilft Menschen, die traumatisierte sind oder/und unvorstellbares Leid erlebt haben. Hier gibt es auch viele Informationen für Ehrenamtliche! Mehr dazu
Die BundesPsychotherapeutenKammer (BPtK) bietet kostenlose Ratgeber an mit dem Thema: „Wie kann ich traumatisierten Flüchtlingen helfen“. Er richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Helfer*innen, die wissen möchten, wie sich traumatische Erkrankungen bemerkbar machen und wie sie mit Menschen, die Schreckliches erlebt haben, umgehen.
Gleichfalls vom BundesPsychotherapeutenKammer (BPtK) gibt es auch einen mehrsprachigen Flyer für Flüchtlingseltern zum Thema: „Wie helfe ich meinem traumatisierten Kind?“

Arztbesuche und Krankenversicherung

Mit ihrer Registrierung beim Sozialamt – dem ersten wichtigen Schritt! – erhalten die Geflüchteten vom Amt Krankenscheine, die ihnen erste Arztbesuche ermöglichen.
Liegt kein Krankenschein vor, kann der Arzt beim Sozialamt anrufen und sich hier das „o.k.“ für die Übernahme der Behandlungskosten holen (Dienstzeiten beachten).
Über das Amt werden die Geflüchteten bei der Barmer Schleswig-Holstein angemeldet. Dafür bedarf es einesPassfotos (gilt für alle ab 15 Jahren), welche das Amt an die Krankenkasse weiterleitet. Einige Wochen später erhalten die betroffenen Personen ihre elektronische Gesundheitskarte.
Die die Gesundheitskarte per Post versendet wird, ist es wichtig, dass die Vor- und Nachnamen aller Familienmitglieder der Flüchtlingsfamilie gut leserlich auf dem Briefkasten stehen!
Die Karten sind bei Anerkennung oder Umzug an das Sozialamt zurückzugeben.
Für Zahnbehandlungen wird eine gesonderte Kostenübernahme des Sozialamtes benötigt.
Ggf. ist es sinnvoll für einen Arztbesuch einen Sprachmittler zu organisieren.
Weiter unten auf dieser Website finden sich auch viele mehrsprachige Tipps rund um Arzt- & Apothekenbesuche.

Suche nach einem geeigneten Arzt

Über https://www.arzt-auskunft.de lässt sich gezielt nach Ärzt*innen & Therapeut*innen suchen, in deren Praxen Fremdsprachen gesprochen werden. Die gesuchte Sprache wird in die erste Zeile eingetragen.

Medizinische Hilfe für Menschen ohne Papiere

Kostenlose medizinische Hilfe für Flüchtlinge und Migrant(innen) ohne Papiere bzw. Zugang zur Gesundheitsversorgung vermitteln das Medibüro Kiel sowie das Medibüro Lübeck.

Sprachliche Hilfe bei Arzt- und Apothekenbesuchen

Anamnesebögen und Infos in zahlreichen Sprachen

Anamnesebögen können bei Arztbesuchen gleichfalls hilfreich sei. Sie finden sich – ebenso sowie weitere Information rund um Gesundheit und das deutsche Gesundheitssystem in zahlreichen Sprachen beim Verein Armut und Gesundheit

Flyer in 12 Sprachen zu deutschen Apotheken

„Wie funktionieren deutsche Apotheken und wie bekommen Patienten Medikamente? Was ist der Unterschied zwischen verschreibungspflichtigen und apothekenpflichtigen Arzneimitteln? Was kosten Medikamente? Zu diesen und weiteren grundlegenden Fragen hat die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände fremdsprachliche Flyer veröffentlicht. Quelle: www.abda.de

Fragebogen für Apotheken-/Arztbesuch in Deutsch-Arabisch & Deutsch-Persisch

Einen zweiseitigen Fragebogen in Deutsch-Arabisch bzw. Deutsch-Persisch, der beim Artz-/Apothekenbesuch hilfreich sein kann, gibt es hier.

Ämter & Rechtliches

Die Wege der Bürokratie sind nicht immer leicht zu gehen. Wer ist wann zuständig? Wo findet man rechtliche Hilfe? Und was ist Wissenswert rund um Asylrecht & Co.? Mit Links und Infos dazu wollen wir helfen …

Tipps für Paten

Welche Aufgaben fallen in einer Patenschaft ggf. an? Wo bekomme ich als Pate/Patin Unterstützung? Wie bin ich versichert? Antworten auf derartige Fragen finden Sie hier…

Finanzen & Versicherung

Wie können Flüchtlinge ein Girokonto eröffnen? Wie sind Flüchtlinge versichert? Geschieht das automatisch oder muss man sich selbst kümmern? Diese und andere Fragen wollen wir Ihnen hier beantworten …